Heute gab es während der Ausstellungsvorbereitung nicht nur Kaffee, sondern auch Kuchen. Warum? Weil genau in einem Jahr, am 24. Oktober 2020, die Große Landesausstellung „Fashion?! Was Mode zu Mode macht“ ihre Türen für die Besucher*innen öffnen wird. Das muss gefeiert werden!
Ein Jahr mag einem lang erscheinen, uns kommt es zuweilen bedrohlich kurz vor, denn bis dahin ist noch vieles zu tun und unzählige Fragen müssen präzisiert und beantwortet werden:
Wie wird der erste Eindruck der Ausstellung sein?
Wie sind die Sicht- und Blickachsen der Ausstellungsarchitektur?
Welche Objekte werden einem als erstes ins Auge fallen?
Wie werden sich die Besucher*innen in der Ausstellung fühlen?
Inhalte, Storylines und Leihanfragen
In den letzten Monaten haben wir uns ganz auf den Inhalt der Ausstellung konzentriert, auf die Storyline, die die Besucher*innen durch die Ausstellung begleitet und auf die Objekte, die in der Ausstellung zu sehen sein werden: wir waren zu Besuch bei Leihgeber*innen, wurden im Dior-Archiv in Paris empfangen, haben uns Modeausstellungen in ganz Europa angesehen und zahlreiche Leihanfragen an Museen, Modehäuser und viele private Leihgeber*innen, die unsere Ausstellung mit Objekten unterstützen, geschrieben.
Vom Konzept zum Erlebnis
Die Objektrecherchen sind nun abgeschlossen. Jetzt steht das Besuchserlebnis im Vordergrund:
Wie lang dürfen die Ausstellungstexte sein?
Stellt die Ausstellung ausreichend Platz für Gruppenführungen zu Verfügung?
Haben wir an ausreichend Sitzplätze gedacht?
Sind in der Ausstellung Bereiche des Lernens, Erlebens sowie Bereiche der Erholung und Entspannung in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden?
Gemeinsam mit unseren Ausstellungsgestaltern Raimund Docmac und Steffen Vetterle geben wir der Ausstellung nun den letzten Schliff. Auch Marketing, Vermittlung und Veranstaltungen werden jetzt auf den Weg gebracht.
Unter diesen Gesichtspunkten erscheint ein Jahr gar nicht mehr so lang…Aber feiern wollen wir jetzt schon: unser hochmotiviertes Team, die Freude an der Vielseitigkeit dieses Projektes und natürlich auch die Ausstellung, in die wir in den kommenden 366 Tagen – Schaltjahr sei Dank – noch ganz viel Spaß, Erkenntnisse und Wohlfühlfaktoren reinpacken wollen.
Ich freue mich heute schon auf die Ausstellung – super