Volles Haus im Alten Schloss! Wie gebannt lauschten kleine und große Zuhörer letzten Sonntag, 14.11., den Geschichten von Ralph Caspers. Der Moderator von „Wissen macht Ah“ und „Die Sendung mit der Maus“ war zu Gast im Kindermuseum und las aus seinem Buch „Wenn Glühwürmchen morsen“. Er nahm alle Besucher mit auf eine aufregende Reise in den Erikaweg, wo Greta und Paul, die beiden Hauptfiguren, mit ihren Eltern wohnen. Die Veranstaltung war seit Wochen ausgebucht!
Geschichten nach dem Zahlen-Zufalls-Prinzip
Welche Geschichten Ralph Caspers präsentierte entschieden die Kinder im Publikum durch ein Zahlen-Zufalls-Prinzip. Dabei hatten sie laut Caspers ein gutes Händchen, denn sie wählten vor allem Geschichten, die durch Videos begleitet wurden. In diesen Videos sah man wie Ulf, der Illustrator des Buches, Bilder zur Geschichte zeichnete.
Noch bevor die Lesung begann überraschte Caspers ein junges Geburtstagskind mit einem Geburtstagslied, das er mit allen Zuhörern anstimmte.
Immer wieder baute der Autor sein Publikum in die Geschichten ein und so kam es, dass auf einmal 150 „versteinerte Läufer“ im Raum standen. Denn Ralph Caspers spielte mit Ihnen eine Szene aus seinem Buch nach in der Greta beim Fangen-Spielen vor Schreck und Erstaunen plötzlich wie versteinert stehen blieb. Was sie in der Erzählung so überraschte sorgte für faszinierte Gesichter und einige Lacher vor Ort.
Außerdem stellte Ralph Caspers in einer sehr repräsentativen Umfrage fest, dass circa die Hälfte der Zuhörer ein „Anderes“ als Haustier besitzt. Neben einem Hund oder einer Katze war dieses „Anderes“ ein sehr beliebtes Haustier. Uneinig war sich das Publikum über die Anzahl der Beine dieses mysteriösen Tieres.
So viel mehr als nur eine Lesung
Mit viel Situationskomik, kleinen Anekdoten und der Hilfe seiner Zuhörer gestaltete Caspers eine spannende Autorenlesung. Am Ende waren sich alle mehr als einig, dass Ralph Caspers ein großartiger Geschichtenerzähler mit sehr hohem Unterhaltungswert ist. Seine witzigen, fantasievollen und überraschenden Geschichten begeisterten das ganze Publikum. Im Anschluss nahm er sich noch sehr viel Zeit für Widmungen, Autogramme und Fotos, so dass die Besucher mit einem kleinen Andenken und einem großen Lachen im Gesicht nach Hause fuhren.