Zehn Pfennige für die Staatsgalerie

Ab diesem Freitag, 27. September 2019, zeigt die Staatsgalerie Stuttgart die Ausstellung „Jerg Ratgebs Meisterwerk. 500 Jahre Herrenberger Altar“. Der einstmals in der Stiftskirche in Herrenberg aufgestellte Hochaltar ist ein geradezu monumentales Werk: Er ist stattliche 4 Meter hoch und 6,8 Meter breit.

Jerg Ratgeb, Herrenberger Altar, 1519 (© Foto: Staatsgalerie Stuttgart)

Zu diesem riesigen Werk leiht das Landesmuseum winzige Objekte aus, die lediglich einen Durchmesser von 13 Millimetern haben: zehn württembergische Pfennige.

Warum? Weil diese Münzen auf dem Herrenberger Altar abgebildet sind: Ganz unten rechts – in der Szene der Auferstehung – hat Jerg Ratgeb Münzen dargestellt. Münzen, mit denen er selbst sein Brot und sein Bier bezahlt hat: Sogenannte württembergische Jagdhorn-Pfennige – einseitig geprägte Münzen, die ein Jagdhorn zeigen, das sich auch in der Helmzier des württembergischen Wappens oder im Wappen der Residenzstadt Urach findet.

Daher sind die winzigen Pfennige wichtige Exponate zum riesigen Herrenberger Altar und dürfen in der Ausstellung zu dessen 500.Geburtstag nicht fehlen. Zu sehen sind sie dort bis zum 12. Januar 2020.

Winzige Münzen vor dem riesigen Altar.

 

 

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